Der Landtag an der Hermann-Stamm-Realschule
Erstellt: 30. November 2022
Am 30.11.22 bekamen die Klassen 10A, 10B1 und 10C Besuch von der LMU München und konnten anhand eines Planspiels im Fach Politik und Gesellschaft erfahren, wie der Bayerische Landtag arbeitet.
Nach einer kurzen Einführung in der Aula durch die Teamer der LMU, wurden die Schülerinnen und Schülern per Zufallsprinzip in unterschiedliche Parteien (Konservative, Soziale, Ökologen, Freien) eingeteilt und waren von nun an Politikerinnen und Politiker. Anschließend folgte die erste Fraktionssitzung, in der Fraktionsvorsitzende gewählt wurden und festgestellt wurde, wer durch die erste konstituierende Sitzung führen darf, nämlich das älteste Mitglied des Landtags.
Außerdem lernten die Politikerinnen und Politiker nun die Gesetzesvorlage zum Thema „Wahlrecht ab 16“ kennen und konnten ein erstes Mal darüber diskutieren.
Anschließend ging es zurück in die Vollversammlung, dort wurden alle Mitglieder des neuen Landtags begrüßt und der Gesetzesvorschlag zum ersten Mal gemeinsam gelesen.
Eine weitere Aussprache fand dann in den Ausschüssen statt. Federführend war dabei der Ausschuss für Verfassung, weiterhin gab es noch drei weitere Ausschüsse. Hier wurden Änderungsvorschläge im erarbeitet. Danach ging es wieder auf die Ebene der Parteien und hier wurde eine Beschlussempfehlung für das Plenum besprochen und eine Rede für die Landtagssitzung erarbeitet.
Der Landtag beschloss in der Vollversammlung, dass es kein Wahlrecht ab 16 geben sollte, weil die Jugendlichen oft noch zu wenig Einblick in die Politik haben.
Alles in allem hatten die Schülerinnen und Schüler der beteiligten zehnten Klassen einen spannenden Tag und konnten einen super Eindruck bekommen, wie die Arbeit von Politikern im Parlament abläuft. Wir bedanken uns an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich bei der Forschungsgruppe Jugend und Wahlen von der Ludwigs-Maximilians-Universität München.
Julia Ruderer