Beide Situationen erscheinen uns schnell als unrealistisch und wenig glaubhaft. Doch woran können wir in Zeiten von KI Deepfakes erkennen? Diese Frage stellten sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8C im Rahmen des ARD-Jugendmedientags. Mit der trimedialen Journalistin vom BR, Frau Julia Demel, unterschieden sie verschiedenste Informationsquellen in Bezug auf ihre Glaubwürdigkeit. Schnell wurde klar, dass Jugendliche ihre Informationen häufig von Instagram, TikTok oder Google beziehen, auch wenn sie diesen Quellen nicht unbedingt vertrauen. Umso wichtiger ist es demnach, alle Informationen zu prüfen, bevor sie als wahr eingestuft und eventuell sogar verbreitet werden.
Das Überprüfen geht ganz einfach:
#ZweiQuellen: Versuche herauszufinden, ob eine zweite Quelle dieselbe Information verbreitet.
#Gegenseite: Kommt auch die Gegenseite zu Wort oder wird die Aussage nur von einer Seite beleuchtet?
#Rechtschreibung: Tippfehler in glaubwürdigen Berichten sind selten, die Texte werden von zwei Personen vor Veröffentlichung geprüft!
#Bilderrückwärtssuche: Mit Hilfe von google lens kannst du herausfinden, ob verwendetes Bildmaterial in anderen Zusammenhängen früher bereits veröffentlicht wurde.
Befolgt man diese vier Tipps, erkennt man schnell, dass der Papst kein Prada trägt und die Bilder einer KI zu verdanken sind. Und Prinz Williams Stinkefinger? Natürlich zeigt er diesen nicht. Auf den Bildern siehst du, dass ein Journalist eine geschickte Position beim Erstellen der Fotografie eingenommen hatte. Prinz William hat in diesem Moment mitgeteilt, dass er jetzt drei Kinder hat.
Abschließend bleibt zu sagen, dass du auch auf SocialMedia z.B. auf Instagram oder TikTok glaubwürdige Informationsquellen finden kannst. Die öffentlich-rechtlichen Medien sind auch dort vertreten: Folge einfach „funk presse“ auf TikTok oder der „NewsWG“ auf Insta – beides ist nicht nur für Jugendliche gut gemacht.
Einen ersten Einblick gibt es hier! https://presse.funk.net/
K. Prowinsky-Prell, ZwRSKin
U. Schnurrer, StRin (RS)