Kaum war das neue Schuljahr gestartet, ging es für die Klassen 10b1 und 10b2 zur Studienfahrt nach Cavallino und Venedig. Voller Vorfreude, aber noch etwas müde waren alle pünktlich um 4.30 Uhr an der Schule. Dank Smartphone und UNO ging die Busfahrt schnell vorüber.
Als wir dann endlich am Campingplatz angekommen sind, haben wir unsere Mobilhomes und Betten bezogen, Koffer ausgepackt und anschließend an einem Kiosk vor Ort nötige Lebensmittel gekauft. Die Bungalows waren für vier Personen ziemlich eng, aber dafür hatten wir genug Platz auf den dazugehörigen Terrassen. Vor dem Abendessen haben wir uns gemeinsam mit den Lehrern den Campingplatz genauer angeschaut und sind über den Strand gelaufen. Nach dem leckeren Buffet mit viel leckerer Pasta ließen wir den Abend gemütlich auf den Terrassen ausklingen.
Am Dienstag stand eine Radtour durch die Lagune auf dem Programm. Wir hatten zwei freundliche Fahrradguides dabei, die uns geleitet haben. Wir fuhren aus Cavallino Richtung Naturschutzgebiet, was besonders schön war. Man konnte die italienische Architektur betrachten und bei einigen Stopps in den Dörfern erfuhren wir mehr über das Leben dort. Neben der Lagune war es sehr schön gemeinsam Fahrrad zu fahren. Ab und zu sind Fahrradketten rausgesprungen, was aber kein Problem war, da die Fahrradguides geübt und gleich zur Stelle waren. Nach dem sportlichen Programm durfte eine kleine Abkühlung am Meer natürlich nicht fehlen.
Am nächsten Tag war es endlich soweit: Venedig! Nach einer kurzen Bootsfahrt von Punta Sabbioni aus haben wir natürlich erst einmal die wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie den Markusplatz, den Dogenpalast oder die Seufzerbrücke gesehen. Der nächste Stopp war bei einem der letzten neun echten Masken-Ateliers in der Stadt. Uns wurden die Geschichte und die Bedeutung der Masken in Venedig nähergebracht, während wir bei der Herstellung einer Maske zusehen konnten. Obwohl die Masken im Laden alle sehr teuer waren, durften wir sie aufsetzen und Fotos machen. Danach erkundeten wir die Stadt in kleinen Gruppen noch genauer und verspeisten italienische Köstlichkeiten.
Am Donnerstag fuhren unsere Klassen zusammen von Insel zu Insel in der Lagune. Unser erstes Ziel war Murano, eine kleine Insel, die für ihre bunte Glaskunst bekannt ist. Nach einem Aufenthalt von einer halben Stunde ging es auch schon weiter nach Torcello. Dort war unser Aufenthalt auch nur kurz, es war gerade so Zeit für ein Eis. Die Bootsfahrten waren schön, auf dem Deck war es windig, aber man hatte eine schöne Aussicht. Unser letztes Ziel, Burano, war ebenfalls eine kleine Insel, aber mit einer Besonderheit. Jedes Haus hatte eine andere Farbe. Von pinken bis blauen Häusern war alles dabei, die knalligsten Farben. Dort gab es für den ein oder anderen noch ein zweites Eis und vielleicht noch ein kleines Andenken an die Abschlussfahrt. Für einige ging es danach noch ein letztes Mal zum Strand. Um den Abend ausklingen zu lassen, organisierten die Lehrer noch einen Spieleabend mit Gemeinschaftsspielen für alle.
Weil wir alle schon am Vorabend gepackt und die Hütten saubergemacht hatten, gingen Frühstück und der Abschied vom Platz am nächsten Tag sehr schnell – schließlich standen uns 11 Stunden Heimfahrt bevor, die aber schnell vergingen, so dass wir am Abend wieder gut in Schwabach ankamen. Zusammenfassend kann man sagen, unsere Abschlussfahrt war sehr ereignisreich, spaßig und wir werden sie alle niemals vergessen.
Die Mädels der Klassen 10b1 und 10b2
